Punkte Salat

Punktesalat ist ein schnell zu lernendes Kartenspiel, das perfekt für Familien ist. Auch wenn die Kids keine Gemüsefans sind, wird euch dieses Kartenspiel garantiert gefallen. Ihr sammelt verschiedene Gemüsekarten und Wertungskarten und versucht am Ende die meisten Punkte zu bekommen. 100 Punkte und mehr sind mit Strategie und etwas Glück möglich.
Das Spiel enthält 108 Karten, die beidseitig bedruckt sind. Auf der einen Seite findet sich eine von sechs knackigen Gemüsesorten wie Karotte, Tomate oder eben Kohl. Auf der Rückseite verbirgt sich eine von zahlreichen, ganz unterschiedlichen Bedingungen, die euch am Ende Punkte in die Kasse spülen. Nach dem Mischen bildet ihr drei etwa gleich große Stapel (ihr müsst die Karten nicht abzählen). Achtet darauf, dass die Wertungsseite der Karten nach oben zeigt. Als Marktauslage dreht ihr nun von jedem Stapel zwei Karten um und legt sie neben den Stapel, so dass ein 3×3 Raster mit Gemüsekarten entsteht.
Wenn ihr am Zug seid, dürft ihr entweder zwei Gemüsekarten von der Auslage nehmen oder ihr wählt eine Wertungskarte von einem der drei Stapel. Auf der Wertungskarte sind unterschiedliche Kombinationen abgebildet, die unterschiedlich viele Punkte wert sind. So können zwei Gemüsesorten abgebildet sein, während eine 3 Punkte wert ist, ist die andere nur einen Punkt oder sogar Minuspunkte wert. So müsst ihr bei jedem Zug gut überlegen, ob ihr zwei bestimmte Gemüsekarten nehmt oder eine Wertungskarte, die bereits zu eurem gesammelten Gemüse passt. Die gezogenen Karten legt ihr offen vor euch aus, damit jeder sieht, welche Bedingungen ihr erfüllen müsst. Einmal pro Zug dürft ihr eine eurer Wertungskarten wenden und in eine einfache Gemüsekarte umwandeln. Das hilft manchmal, wenn euch noch eine Karte eines Gemüses fehlt. Allerdings dürft ihr die Gemüsekarten nicht zu Wertungskarten drehen, das ist leider gegen die Spielregeln. Wenn ihr euren Zug beendet habt, wird die Auslage wieder aufgefüllt – einfach die obersten Karten von den Stapeln nehmen und die Lücken schließen. Sollte mal ein Stapel leer sein, teilt einfach einen der verbleibenden großen Stapel, um die Auswahl zu gewährleisten. Dann ist der nächste Spieler im Uhrzeigersinn an der Reihe.
Sobald die drei Nachziehstapel aufgebraucht sind und auch die letzte Karte vom Markt verschwunden ist, wird ausgewertet. Denkt dran, dass jede Gemüsekarte mit jeder Wertungskarte gewertet wird, das heißt ihr könnt mit einer Gemüsekarte durchaus einige Punkte machen. Wenn ihr beispielsweise viele Karotten besitzt und zwei Wertungskarten Karotten belohnen, umso besser für euch! Übrigens, wenn ihr genügend Karten eines Gemüses habt, wird die Wertung mehrfach vorgenommen. Für 5 Karottenkarten könntet ihr mit einer Wertungskarte von 3 Punkten je Karotte also insgesamt 15 Punkte sammeln. Bei Kriterien wie „die meisten“ oder „die wenigsten“ reicht übrigens ein Unentschieden aus – man muss nicht unbedingt ganz vorne liegen. Zum Schluss addiert jeder seine Punkte, und wer die höchste Summe erreicht, gewinnt. Bei Punktegleichstand gewinnt der Spieler, der seinen ersten Zug später gemacht hat.