


Worum geht es?
In Zum Goldenen Ei rennt ihr mit drei Hasen – einem blauen, einem roten und einem gelben – um die Wette, um das Gasthaus zu erreichen. Ein hungriger Fuchs ist euch auf den Fersen. Erreicht ein Hase die Alarmglocke am Gasthaus, vertreibt ihr den Fuchs und gewinnt gemeinsam. Fängt der Fuchs jedoch den hintersten Hasen, verliert ihr als Team. Ihr würfelt, deckt Wegkarten auf und entscheidet zusammen, wie die Hasen vorankommen, während der Fuchs immer näher rückt. Das Spiel lebt von Spannung und Teamgeist, da ihr gemeinsam überlegt, wie ihr die Hasen rettet.
Wie spielt ihr?
Ihr legt die Wegkarten zufällig zu einer Strecke aus, mit der Gasthauskarte am Ende. Der Fuchs startet am Anfang, die Hasen bekommen einen Vorsprung (10 Karten für Anfänger, 9 für Geübte, 8 für Könner). Jeder Hase steht auf einer eigenen Wegkarte. Der älteste Spieler beginnt und würfelt mit dem Farbwürfel.
Ein Spielzug hat drei Phasen: Zuerst würfelt ihr, um den passenden Hasen (z. B. blauer Würfel = blauer Hase) einen Schritt voranzuziehen. Danach deckt ihr eine freie Wegkarte vor oder hinter dem bewegten Hasen auf. Zeigt die Karte ein Ei (z. B. ein rotes Ei), zieht der entsprechende Hase weiter (1 Ei = 1 Schritt, 2 Eier = 2 Schritte). Ihr deckt weitere Karten auf, bis eine Karte mit Fuchspfoten erscheint. Dann zieht der Fuchs voran – die Anzahl der Pfoten gibt die Schritte an. Danach gebt ihr den Würfel weiter.
Das Spiel endet, wenn ein Hase die Alarmglocke erreicht (Sieg!) oder der Fuchs den hintersten Hasen fängt (Niederlage). Bei einer Niederlage könnt ihr die Karten liegen lassen, die Figuren zurücksetzen und mit einem größeren Vorsprung neu starten. Für mehr Abwechslung gibt es Helferleinkarten (z. B. Kundschafterin, Taxi-Storch), die ihr einsetzen könnt, um die Hasen zu unterstützen, aber diese machen das Spiel etwas komplexer.
Was macht das Spiel besonders?
Zum Goldenen Ei begeistert durch seine einfache, aber spannende Mechanik. Ihr müsst zusammen überlegen, welche Karten ihr aufdeckt, um die Hasen schnell voranzubringen, ohne den Fuchs zu nah kommen zu lassen. Die Helferleinkarten (optional) bringen strategische Tiefe, sind aber für jüngere Kinder mit etwas Hilfe besser geeignet. Die bunten Figuren und Karten machen das Spiel visuell ansprechend, und die kooperative Natur fördert den Teamgeist.
Für wen ist es geeignet?
Das Spiel ist für alle, die gern kooperativ spielen. Wenn eure Kinder ungern verlieren, probiert dieses Spiel unbedingt aus. Für Kids ab 6 Jahren ist das Spiel noch recht anspruchsvoll zu spielen. Selbst wir Eltern hatte am Anfang etwas Mühe, die Mechanik mit dem Kartenaufdecken zu verstehen. Doch nach einer Proberunde hatten wir den Dreh dann raus und haben uns nicht verhaspelt. Ihr gewinnt nicht jedes Mal, das finden wir wirklich gut. Denn verlieren muss gelernt sein und wie kann euer Kind das besser lernen, als mit euch gemeinsam. In reiner Kinderrunde hat das Spiel nach einer guten Einführung übrigens auch funktioniert, allerdings waren die Kids um die 7/8 Jahre alt und konnten sich bereits gut miteinander abstimmen. Die Kombination mit den Helferleinkarten finden wir auch klasse, das bringt noch mal mehr Dynamik in das Spiel, ist aber tatsächlich eher was für ältere Kinder, für die Jüngeren ist das zu komplex.
Kategorie: Familienspiel, Gedächtnisspiel, Glücksspiel, Kartenspiel, Kinderspiel, Kooperationsspiel
Spielweise: leicht
Verlag: Igel Minis
Erscheinungsjahr: 2022