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ab 6 Jahren
ca. 30 Min
2 – 5 Spieler
Fabulantica ist ein Kinderspiel, in dem ihr euch auf die Suche nach verzauberten Bewohnern im Märchenland macht. Als schöne Memovariante ist es für Kinder ab 6 Jahren geeignet und kombiniert es mit taktischer Planung, denn je besser ihr eure Route plant um so besser. Euer Ziel ist es, als Erstes drei Suchaufträge zu erfüllen und dafür die nötigen Goldmünzen zu sammeln, um das Chaos im Königreich zu beenden.

Worum geht es?

Bei Fabulantica hat der Zauberlehrling Amir beim Üben einen gewaltigen Knall ausgelöst und das halbe Königreich ins Chaos gestürzt: Alle Bewohner Fabulanticas wurden kreuz und quer über das Land verteilt. Nun warten sie verwirrt unter geheimnisvollen Türmen auf Hilfe! Als mutige Helden macht ihr euch vom zentralen Schloss aus auf den Weg, um die verstreuten Märchenfiguren zu finden und sie wieder zusammenzubringen. Dabei müsst ihr euch geschickt auf dem Spielplan bewegen und euch merken, welche Figur unter welchem Turm versteckt ist, denn die Standorte ändern sich ständig.

Wie spielt ihr?

In Fabulantica führt ihr jeweils drei Schritte aus, wenn ihr an der Reihe seid: Reisen, Aufdecken und Nachziehen.

1. Reise an einen anderen Ort
Zuerst müsst ihr euch entscheiden, wohin ihr wollt. Ihr bewegt eure Spielfigur mithilfe eurer Reisekarten. Jeder Wegabschnitt auf dem Spielplan erfordert eine passende Transportart: Für die Waldwege braucht ihr ein Pferd, für die Bergpfade einen Esel, die Wüste überquert ihr mit einem Kamel und das Wasser mit einem Schiff. Ihr dürft so weit reisen, wie ihr passende Karten ausspielen könnt. Als besonderes Highlight könnt ihr mit dem Fliegenden Teppich von einem beliebigen Ort aus direkt zu jedem anderen Ort auf dem Plan springen – das ist perfekt, wenn ihr dringend an eine bestimmte Stelle müsst!

2. Bewohner unter dem Turm aufdecken
Landet ihr auf einem Ort mit einem Turm, dürft ihr heimlich nachsehen, wer sich darunter verbirgt. Hier entscheidet sich euer Erfolg:

Der Auftrag beginnt: Findet ihr einen Hilfe suchenden Bewohner (einen der drei aktuell offen ausliegenden Aufträge), nehmt ihr die Karte an euch. Euer neuer Auftrag lautet nun, den von ihm vermissten Freund zu finden. Jetzt wird es knifflig: Der gerade aufgedeckte Bewohner (samt Turm) wird an einen neuen, freien Ort versetzt!

Der Auftrag ist erfüllt: Findet ihr den vermissten Freund eures aktuellen Auftrags, habt ihr ihn erfolgreich erfüllt! Ihr dreht die Karte um, erhaltet eine Goldmünze und der Bewohner wird ebenfalls an einen neuen Ort versetzt.

Kein Treffer: Handelt es sich weder um einen der Hilfe Suchenden noch um euren Gesuchten Freund, deckt ihr den Bewohner einfach wieder zu. Merkt euch gut, wer dort war, denn das Geheimnis bleibt an diesem Ort bestehen.

3. Reisekarten nachziehen
Zum Schluss zieht ihr zwei neue Reisekarten auf eure Hand oder tauscht zwei Karten gegen neue aus. Dann ist der nächste Spielende an der Reihe. Wer zuerst drei Goldmünzen gesammelt hat, gewinnt das Spiel.

Was macht das Spiel besonders?

Fabulantica bringt das klassische Memospiel auf eine höhere Stufe. Denn ihr müsst euch nicht nur merken, unter welchem Turm sich welcher Bewohner befindet, sondern euch auch immer wieder die neuen Stellen merken, wenn die Bewohner ihre Plätze wechseln. So bleibt das Spiel bis zum Schluss sehr flüssig. Bei „normalen“ Memospielen geht es am Ende ja meist sehr schnell, weil alle wissen, was sich unter welchem Plättchen verbirgt. Durch das ständige Wechseln der Figuren, passiert das hier nie.

Die Illustrationen machen das Spiel sehr stimmig und lassen eure Kids ein bisschen in die Märchenwelt eintauchen. Durch die verschiedenen Transportkarten müssen die Kinder lernen, ihre Route im Voraus zu planen und zu wissen, welche Karte, sie wann benötigen. So kommen die Kids behutsam mit strategischer Planung ihrer Züge in Berührung.

Für wen ist das Spiel geeignet?

Es ist ein Spiel, dass sich ideal als Familienspiel eignet. Kinder ab sechs können bereits gut mitspielen, wenn sie die verschiedenen Spielzüge verstanden haben. Für Märchenfans bestimmt ein tolles Geschenk. Und da die Regeln schnell zu verstehen sind, ist es auch ein schönes Spiel, wenn ihr mit Gelegenheitsspielern spielt, die keine Spielerfahrung haben.

Unsere Familienmeinung:

Memospiele standen bei unseren Kindern nie hoch im Kurs, denn das Auslegen und Abarbeiten der Plättchen war ihnen zu langweilig. Fabulantica hingegen mochten sie sehr gern, denn hier habt ihr deutlich mehr als ein reines Memospiel und das macht es auch so interessant. Der Hintergrund, Figuren wieder zu einander zu bringen ist schön und für die meisten Kinder sehr nachvollziehbar. Und helfen tun ja alle gern.
Die Kids fanden es super, die Türme immer wieder zu versetzen, was letztlich auch das Herzstück des Spiels ist.
Was wir ebenfalls gut finden, ist die Planung der Wege. Ihr müsst genau schauen, welche Transportkarten ihr auf der Hand habt, um euch vorwärts zu bewegen. Das ist mit sechs meist gar nicht so leicht. Wir mussten unseren 6-Jährigen jedenfalls noch ordentlich unterstützen, um das zu überblicken. Aber die Kinder kommen in die Planung schnell rein. Die Zeichnungen sind wirklich schön gemacht und bieten euch auch einen schönen Anlass einfach mal die Figuren genauer anzuschauen. Das Versetzen der Türme kann aber auch frustrierend sein, gerade wenn ihr euch eure Route zurechtgelegt habt und dann werden die Türme umgesetzt. Insgesamt ist aber ein super schön gestaltetes Kinderspiel, das für die ganze Familie geeignet ist.

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